+++ Schokoladen Mitte soll am 22.02.2012 um 9 Uhr geräumt werden+++
Noch nicht einmal eine Woche nach der verlorenen Verhandlung vor dem
Landgericht Berlin wird die Räumung der Gewerberäume des Schokoladens
für den 22.02.2012 angekündigt. Damit sind die Schokoladenkneipe, der
Club der polnischen Versager, das TiSCH Theater und etliche Atelierräume
akut bedroht. Dem Wohn- und Kulturprojekt soll das Herz herausgerissen
werden.
Obwohl es sich um ein schwebendes Verfahren handelt und es noch wegen
einiger RäumlichkeitenUnklarheiten gibt, lässt es sich der Eigentümer
Markus Friedrich nicht nehmen, sofort Tatsachen zu schaffen.
Leider erweisen sich damit auch die Versprechungen der Politik, den
Schokoladen retten zu wollen, als leere Worthülsen. Eigentum geht in
diesem Staat vor Allgemeinwohl. Folglich liegt es an uns selbst, mit
allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese erneute Bedrohung
eines Freiraumes zu kämpfen. Der Trost: wir haben wenigstens uns und
darauf können wir uns auch verlassen! Solidarität ist eine Waffe(l) --
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
*KOMMT ALLE am 22.2.2012 um spätestens 8 Uhr zum SCHOKOLADEN um
gemeinsam eine Räumung zu verhindern!!! *
Hamburg ist für seine Musiker ja allseits einschlägig bekannt. Immer wieder stolpert man über gewisse Namen, manchmal wächst der Eindruck, die Hamburger Indie-Szene bestehe lediglich aus einer großen und sehr feierresistenten Familie. Hier wird zusammen durch Dörfer getourt (Audiolith-Dorftour), gleich dreimal Weihnachten gefeiert (GHVC) oder Jugendclubs unsicher gemacht (Herrenmagazin, Peters & Flimmern), doch was man bisher kaum zu Träumen wagte, ist seit kurzem unter dem Namen “Ludger” Realität geworden – eine musikalische Zusammenschließung einiger unserer liebsten Musiker aus der Hansestadt:
Hier tobt sich “Säge” von Juri Gagarin am Schlagzeug aus, den Bass reitet unser allseits geschätzter Herr Kevin Hamann von ClickClickDecker bzw. Bratze, die Gitarre bedient das Multitalent Rasmus Engler, bekannt aus seiner musikalischen Tätigkeit bei Herrenmagazin, sowie Gary und gesungen wird das Ganze von keinem Geringeren als dem sogenannten “Fuchs”, den man bereits bei Peters kennen und schätzen lernen konnte.
Was man hier erwarten darf, wird auf der My Space Seite von Ludger ziemlich schnell klar: Punk. Erste musikalische Kostproben kann man auf dieser bereits genießen und eigentlich bleibt einem fast nichts anderes übrig als zu Hüpfen und das Herz vor Freude schneller Klopfen zu lassen, wiedermal zu erkennen, warum wir unsere Feierkönige so gerne mögen und uns tierisch auf das erste Live-Erlebnis von und mit Ludger zu freuen.
Nerf:
Auch zu den 5 verrückten von nerf bleibt nicht viel zu sagen. Seit 2006 im spiel verzaubern sie mit kurzen und
extra knackigen songs, die sich irgendwo zwischen glittersynthpop grindcore und hardcore bewegen. extrem energiegeladen werden innerhalb kürzester dem publikum die songs um die ohren geknallt als wäre die zeit eng. für freunde von an albatross oder melt banana ein muss dieses konzert!
